Noch am 3. April 2017 haben wir darüber informiert, dass die KMU-Investitionszuwachsprämie mit 31. März 2017 erfreulicherweise auch auf Freiberufler ausgeweitet wurde. Darüber hinaus wurde darin auch über aktuelle Klarstellungen zum Förderumfang berichtet (siehe auch: Ausweitung der KMU-Investitionszuwachsprämie: Antragstellung nun auch für Freiberufler möglich). Überraschenderweise verkündete die aws (Austria Wirtschaftsservice GmbH) nun bereits das Ende des Förderprogramms für 2017.
Seit 7. April 2017 werden keine Anträge von KMUs mehr entgegengenommen
Ganz aktuell und ohne, dass dies vorher angedeutet wurde, wurden wir seitens der aws am 7. April 2017 per Newsletter darüber informiert, dass aufgrund des außerordentlich hohen Interesses an der KMU-Investitionszuwachsprämie diese ab sofort nicht mehr beantragt werden kann. Laut aws wurden im Rahmen dieser Maßnahme insgesamt rund 1.900 Unternehmen in das Förderprogramm aufgenommen. Das Volumen der geplanten Investitionen soll sich in Summe auf EUR 1,6 Milliarden belaufen.
Fördertopf für Großunternehmen ist noch gut gefüllt
Das Programm für KMUs ist damit nunmehr ausgeschöpft. Für die Beantragung der Investitionszuwachsprämie von großen Unternehmen sind hingegen noch ausreichend Mittel vorhanden. Hier können von den insgesamt dafür bereitgestellten EUR 100 Millionen, derzeit noch rund EUR 80 Millionen im heurigen Jahr abgerufen werden.
Laut aws soll es für KMU und Freiberufler erst ab 2018 weitere Fördermittel geben. Wie mit dieser Beantragung umzugehen sein wird, ist jedoch bis dato noch offen. Wir werden Sie rechtzeitig über die weiteren Details informieren, sobald diese bekanntwerden.