Offene Posten stellen in der Buchhaltung sämtliche Eingangsrechnungen (Kreditoren) und Ausgangsrechnungen (Debitoren) dar, bei denen die Rechnung eingebucht wurde, aber die Zahlung erst später erfolgt. Auf der sogenannten Offenen-Posten-Liste (kurz: OP-Liste) werden folglich sämtliche noch offenen Rechnungen aufgelistet und getrennt nach Kunden und Lieferanten ausgewiesen. Erst bei Bezahlung einer Rechnung wird diese ausgeglichen und daher auch nicht mehr auf der OP-Liste angezeigt. Wir klären darüber auf, welche konkreten Vorteile die Verwendung mit sich bringt.
Anhand der offenen Posten kann die Liquidität des Unternehmens gesteuert werden. Eine Vielzahl bzw. hohe offene Posten können zu Liquiditätsengpässen führen, wenn Kunden verspätet oder gar nicht bezahlen. Die Offene-Posten-Liste der Debitoren gibt einen Überblick darüber, welche Rechnungen noch offen sind, und sofern die Zahlungskonditionen hinterlegt sind, ob diese bereits über-fällig sind. Anhand dieser Informationen kann in weiterer Folge das Mahnwesen ausgerichtet werden. Durch das rechtzeitige Versenden von Mahnungen mittels eines gut implementierten Mahnwesens bleibt die Liquidität des Unternehmens gewährleistet. Sind drei Jahre vergangen und wurde ein offener Posten nicht eingemahnt, verfällt das Recht diesen später noch einzufordern.
Die Kontrolle der ausstehenden Verbindlichkeiten unterstützt Sie bei der fristgerechten Bezahlung unter Ausnutzung der jeweiligen Skonti. Die organisatorische Abwicklung kann damit verbessert und allfällige Mahngebühren bzw. Verzugszinsen vermieden werden.
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